5 leichte Schritte auf deinem Weg zum Traumjob

5 leichte Schritte auf deinem Weg zum Traumjob

1.    Verwende die richtigen Begriffe in der Stellensuche
2.    Finde heraus, was für Arbeitgeber dich wirklich interessieren
3.    Kenne dich selbst
4.    Bringe deine Kompetenzen auf den Punkt
5.    Identifiziere deine Blockaden

Bevor du anfängst, dich ganz konkret zu bewerben, solltest du dir Gedanken machen, was du von deinem neuen Arbeitsplatz erwartest und was dir langfristig Zufriedenheit im Job bringt. Schließlich willst du nicht vom Regen in die Traufe kommen und beim neuen Job nach kurzer Zeit feststellen, dass du „schon wieder so viele Überstunden machen“ musst, du dich „schon wieder nach kurzer Zeit langweilst“ oder „wieder so unangenehme Kollegen“ hast. Auch wenn du unfreiwillig auf Stellensuche bist, solltest du nicht in Panik verfallen und einfach das Nächstbeste nehmen, das sich bietet. Nicht selten tritt dann der Effekt ein, dass man unzufrieden wird und die Stelle wieder aufgibt oder sogar nach der Probezeit nicht übernommen wird. Die Unzufriedenheit und das damit verbundene fehlende Engagement spiegeln sich nämlich oft auch in der gezeigten Leistung wieder.

Was kannst du im Vorfeld tun, damit dir das nicht passiert? Damit du möglichst ins Schwarze triffst und dir den 100-Punkte Job holst? Damit du dort ankommst, wo du hinwillst?

1.     Verwende die richtigen Begriffe in der Stellensuche

Gerade wenn man sich schon länger nicht beworben hat, macht es am Anfang der Stellensuche durchaus Sinn, erst einmal in den üblichen Stellenbörsen zu surfen. Hier bekommst du einen Überblick, was für Firmen in der Ergebnisliste erscheinen, wenn du deine Suchkriterien eingibst. Der erste Suchbegriff, den man meist eingibt, ist die Stellenbezeichnung. Leider ist es manchmal nicht einfach, den richtigen Begriff zu finden. Suchst du beispielsweise eine Stelle als Projektmanagerin in einem Kulturbetrieb und suchst nach dem Begriff „Projektmanagerin“ wirst du zahlreiche Stellen in deiner Ergebnisliste erhalten, die überhaupt nicht passen. Gerade den Begriff Projektmanager gibt es in fast allen Branchen mit sehr unterschiedlichen Verantwortungen dahinter. Hier gilt es näher zu spezifizieren und genauere Suchbegriffe einzugeben. Probiere ein paar Begriffe aus. Wenn du das Gefühl hast, es passt, kannst du dir die Kriterien als Bündel abspeichern und deine E-Mail Adresse hinterlegen. Dann erhältst du die Stellen direkt in dein E.-mail Postfach. Sind es zu viele oder zu wenige Stellen, gehe nach ein paar Wochen zurück in die Jobbörse und überarbeite die Suchbegriffe.

 
Mein Tipp: Nutze alle Einstellungsmöglichkeiten in der Suche, um die Stellen zu bekommen, die dich wirklich interessieren.

2.      Finde heraus, was für Arbeitgeber dich wirklich interessieren

Bei der reaktiven Bewerbung suchst du nach Stellen im Internet und bewirbst dich auf das, was du dort gem. deiner Suchbegriffe findest. Zusätzlich emfehle ich, sich auch proaktiv zu bewerben. Das vergrößert deinen Radius um einiges und du kommst auch besser an den sog. versteckten Stellenmarkt heran. Du solltest in dich gehen und überlegen, welche Branchen oder spezielle Firmen dich interessieren. Bist du sportlich und wolltest immer schon mal für eine Sportfirma arbeiten? Warst du immer schon von Autos und Innovationen fasziniert? Soll dein nächster Arbeitsplatz etwas im sozialen Bereich sein?

Mein Tipp: mach dich auf die Suche nach deinem idealen Arbeitgeber. Erstelle eine Zielfirmen-Liste und schaue ganz gezielt auf den Stellenbörsen deiner Traumfirmen, ob sie derzeit eine Stelle haben oder Initiativbewerbungen akzeptieren.


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3.     Kenne dich selbst

Auf Dauer sind es nicht nur die äußeren Umstände, die zu Zufriedenheit in der Arbeit führen. Unsere inneren Bedürfnisse und Werte müssen größtenteils erfüllt sein, damit wir gerne in die Arbeit gehen und unser Bestes geben – ohne innere Kündigung. Spüre in dich hinein: um was geht es mir wirklich, wenn ich an meinen Job denke, wie möchte ich mich fühlen und was möchte ich denken, wenn ich in der Arbeit bin oder auch am Feierabend? Es ist außerdem wichtig, dass wir grundsätzlich die gleichen Werte vertreten wie unser Arbeitgeber. Wenn dir z.B. Geld extrem wichtig ist, bist du wahrscheinlich im sozialen Sektor nicht optimal aufgehoben. Und umgekehrt: wenn dich soziales Engagement und die Möglichkeit, Menschen zu helfen und sie zu unterstützen morgens aus dem Bett holt, bist du wahrscheinlich in einem Unternehmen, in dem es hauptsächlich um Prozesse und Zahlen geht, gelangweilt oder überfordert.

Mein Tipp: Nimm dir die Zeit, dir deine Bedürfnisse und Werte bewusst zu machen und handele danach.

4.     Bringe deine Kompetenzen auf den Punkt

Ein anderer Ansatz ist, dir deine vorhandenen Kompetenzen anzuschauen, also das was du schon gut kannst. In deinem Lebenslauf hast du deine berufliche Vergangenheit zusammengefasst und mit Zahlen, Daten, Fakten aufbereitet. Schaue dir deinen Lebenslauf nochmal genau an und finde heraus, wo deine Schwerpunkte bisher lagen und was dir am meisten Spaß gemacht hat. Kurzum, was dir leichtfällt. Du kannst dir dann überlegen: welche Firma braucht diese Kompetenzen bzw. in welcher Tätigkeit kann ich diese Stärken am besten einsetzen. Wenn du deine Stärken in der neuen Stelle einbringen kannst, hast du beste Voraussetzung schnell erfolgreich zu sein und zufrieden deinen Feierabend zu genießen. Vielleicht stellst du bei der Analyse deinen Lebenslaufs auch fest, dass dir noch wichtige Fähigkeiten oder Fertigkeiten fehlen. Schaue dir an, was von deinen Traum-Arbeitgebern und in deinen Traum-Stellen gefordert ist und erwäge eine passende Weiterbildung.

Mein Tipp: frage dich, wie wichtig es dir ist, von deinen bisherigen Kenntnissen und Erfahrungen zu profitieren. Oder ob du noch eine Weiterbildung brauchst, um für deine Traumstelle in Frage zu kommen.

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5.    Identifiziere deine Blockaden

Überlege dir, was dich bisher davon abgehalten hat, deinen idealen Job zu bekommen. Meistens ist es ein Mix aus verschiedenen Gründen. Erst wenn du diese erkennst und dir selbst bewusst machst, kann du auch bewusst damit umgehen und sie ggf. entkräften. Die Gründe können am Arbeitsmarkt, den Arbeitgebern oder anderen nicht beeinflussbaren Bedingungen liegen. Z.B. könnte es sein, dass es insgesamt auf dem Arbeitsmarkt nicht viele passende Stellen gibt und sich auf diese noch dazu sehr viele Konkurrenten bewerben. Dagegen kann man vor allem daran arbeiten, seine Bewerbungsunterlagen zu optimieren und damit in die engere Auswahl für ein Vorstellungsgespräch zu kommen. Es kann (zusätzlich) auch sein, dass dich deine eigene Einstellung behindert. Hier ein paar typische Gedanke, die dich blockieren können: „Ich habe Angst, dass ich etwas Neues gar nicht kann“. „Ach mit Corona, hat das sowieso alles keinen Sinn – niemand sucht Mitarbeiter“, „Alle meine Freunde sagen, das ist ein super Job“. „Ich bin zu alt, jung….dafür“. „Ich habe keine Zeit, mich zu bewerben“.

Mein Tipp: mache dir deine Blockaden klar und stelle dich Ihnen. Nur wenn du erkennst, was dich ausbremst, kannst du bewusst etwas dagegen tun.

Wenn du diese 5 Punkte beachtest, stehen die Chance sehr gut, dass du deine ideale Stelle bei deinem idealen Arbeitgeber findest.

Je genauer du deinem inneren Navi klar machen kannst, was du suchst, desto leichter wirst du einen Weg ausmachen, diesen Job auch zu finden und Hindernisse zu umfahren. Wenn du hingegen selbst unklar bist, tut dein „innerer Navi“ sich schwerer. Du kannst es ja mal testen, was passiert, wenn du deinem Navi im Auto sagst „Navi, fahre mich an einen schönen Ort“. Ich bin gespannt, wo du landest. Schreib mir gerne, wie es gelaufen ist. 😉